Biografie Karin Berger-Längauer
Ich war nach der Matura ziemlich planlos und hatte auch keine konkreten Vorstellungen, was ich später mal machen wollte. Das Fach Berufsorientierung wurde in den 90er Jahren in meiner Schule nicht angeboten.
Da ich mich immer schon für Fremdsprachen interessiert habe und ich in diesen Fächern immer gute Noten hatte, entschied ich mich für eine Kurzausbildung zur Fremdsprachensekretärin, die zwei Jahre dauerte. Nach dieser Ausbildung arbeitete ich dann einige Monate in einer Firma und bemerkte relativ rasch, dass dieser Job einfach nicht zu mir passte.
Ich meldete mich schließlich an der Pädagogischen Akademie an. Die Ausbildung zur HauptschullehrerIn gefiel mir wirklich sehr und ich hatte im Rahmen meiner Ausbildung viele Gelegenheiten in verschiedenen Schulen Praktika zu machen und den Alltag der LehrerInnen in den Schulen kennenzulernen. Nach der Ausbildung landete ich wie viele andere HS-LehrerInnen auf der Warteliste. Ich fand jedoch relativ schnell einen Job in der Nachmittagsbetreuung. Die Arbeit mit den SchülerInnen am Nachmittag war einerseits oft stressig und kräfteraubend, andererseits wurde es niemals langweilig und ich hatte das Gefühl eine sinnvolle Tätigkeit auszuüben. Außerdem konnte ich neben meiner Tätigkeit mein Anglistik und Spanisch-Studium an der Karl-Franzens-Universität betreiben.
Nach dem Studium bewarb ich mich für eine Stelle als MitarbeiterIn in einer Jugendinformationsstelle in Graz, wo ich für die Beratung von Jugendlichen, für Projektarbeit und Workshops zuständig war. Nach zwei Jahren wechselte ich zu Mafalda, wo ich seit Mitte August arbeite. Im Projekt BOXENSTOPP bin ich für administrative und organisatorische Tätigkeiten und für die Konzeption und Durchführung von Workshops zuständig. Außerdem unterstütze ich meine KollegInnen in vielfacher Weise.
 
			